v.l.n.r. Bürgermeister Ralf Hechler, 1. Beigeordneter Marcus Klein, Wehrleiter Franz-Josef Preis, Frank Kerchner, Michael Kassel, Thomas Glöser, Vorsitzender Kreisfeuerwehrverband Rudi Molter, 1. Kreisbeigeordnete Gudrun Hess-Schmidt,
Wenn sich jemand in der Feuerwehr für die Allgemeinheit einsetzt ist das aller Ehren wert. Geschieht dies über Jahrzehnte hinweg muss dieses Engagement gewürdigt werden. Dies geschieht bei der Feuerwehr Ramstein-Miesenbach beim jährlichen Ehrenabend zu dem der Erste Beigeordnete und Feuerwehrdezernent Marcus Klein viele Gäste begrüßen konnte. Hochrangige Vertreter des Landkreises, der Verbandsgemeinde, vom THW, der Flugplatzfeuerwehr, des Landes- und Kreisfeuerwehrverbandes waren in die Feuerwache nach Ramstein gekommen.

Bereits 1993 ist Thomas Glöser in die Feuerwehr Niedermohr eingetreten. Mit vielen Lehrgängen konnte er sich zum Oberbrandmeister fortbilden. Von 2000 bis 2013 leitete er die Geschicke der Niedermohrer Wehreinheit als Wehrführer. Zudem ist er in seiner Gemeinde noch in anderen Bereichen sehr aktiv. Als Dank und Anerkennung wurde ihm für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst das silberne Feuerwehrehrenzeichen verliehen.

Die gleiche Auszeichnung konnte auch Frank Kerner entgegennehmen. 25 Feuerwehrjahre sind eine lange Zeit auf der der Vater von vier Kindern, die alle auch in der Feuerwehr aktiv sind, zurückblicken kann. Tausende Übungs- und Einsatzstunden hat Frank Kerchner in dieser Zeit absolviert, so Wehrführer Matthias Hecktor in seiner Dankesrede. Der Brandmeister erhielt zusätzlich eine Taschenuhr von seinen Ramsteiner Feuerwehrkameraden.

Auf insgesamt 50 Jahre in der Feuerwehr Ramstein kann Michael Kassel zurückblicken. Der Oberbrandmeister kann dabei auf knapp 50 Lehrgänge verweisen. Ebenso ist die Liste seiner Tätigkeiten innerhalb der Feuerwehr beeindruckend. Der Gerätewart ist zudem Kreisjugendfeuerwehrwart, Betreuer in der Jugendfeuerwehr, Fahrzeugführer des Gerätewagens Atem- und Strahlenschutz, Atemschutzgerätewart, Sicherheitsbeauftragter, Kreisausbilder in den Bereichen Atemschutz, Grundausbildung und Chemikalienschutz und, und, und …

Für seine herausragenden Verdienste um das Feuerwehrwesen erhielt Michael Kassel die höchste deutsche Feuerwehrauszeichnung verliehen – das deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold.

Mit Erreichen der Altersgrenze von 63 Jahren sieht der Gesetzgeber in Rheinland-Pfalz das Ende der aktiven Feuerwehrzeit vor. Daher wurde Michael Kassel aus dem aktiven Feuerwehrdienst verabschiedet. Er wird seine Feuerwehr jedoch weiterhin im rückwärtigen Bereich unterstützen.

Bürgermeister Ralf Hechler entführte die Anwesenden mit einer kurzen Zeitreise in das Eintrittsjahr Kassels in die Feuerwehr und zeigte damit auf, welch eine beeindruckend lange Zeit – ein ganzes Leben lang – Michael Kassel sich für die Allgemeinheit eingebracht hat. Als Dank hierfür erhielt er das Wappen der Verbandsgemeinde auf Holz verliehen.

Auch Wehrleiter Franz-Josef Preis dankte für das außergewöhnliche Engagement und belegte mit einigen Bildern die Vielseitigkeit Kassels in „seiner“ Feuerwehr. Im Namen aller Kameraden überreichte er ein funktionsfähiges Modell einer alten Dampfdruckspritze.

Zum Abschluss wurde Michael Kassel eine besondere Ehre zuteil. In einer Zeremonie wurde er von den Feuerwehrknappen mit drei Schwertschlägen zu einem Ritter derer zu Feurio geschlagen. Mit seinem Titel „Ritter Michel Krempelkrams, Freiherr vom Gefahrgut, Hüter und Bewahrer der Jugend“ befindet er sich nun in einer Reihe von weiteren verdienten Persönlichkeiten auf der Rittertafel in der Feuerwache Ramstein wieder.

Mit einem Kameradschaftsabend, zu dem auch eine Abordnung der befreundeten Feuerwehr aus Osterwald o/E angereist war, wurde der Ehrenabend für alle drei Geehrten beschlossen.

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