Zum jährlichen Ehrenabend der Feuerwehr Ramstein konnte der Erste Beigeordnete Marcus Klein viele Gäste in der Feuerwache in Ramstein begrüßen. Neben der Jugendfeuerwehr, den aktiven Wehrleuten aus Niedermohr und Ramstein sowie der Alterskameradschaft waren auch Bürgermeister Ralf Hechler und Vertreter der Flugplatzfeuerwehr anwesend.
Der Landkreis Kaiserslautern wurde durch die Erste Kreisbeigeordnete Gudrun Heß-Schmidt, Kreisfeuerwehrinspekteur Hans Weber und sein Stellvertreter Michael Herfurt vertreten.
In der Feierstunde wurden zunächst Sarah Hauck und David Lujan geehrt. Die beiden Ramsteiner Feuerwehrleute engagieren sich neben ihrem Dienst in der Einheit Ramstein auch im Fernmeldedienst des Landkreises. Beim Lehrgang „Gefährliche Stoffe“ legten Beide mit einer Prüfung mit der vollen Punktzahl das Beste Lehrgangsergebnis ab.
Mit der Wiederaufnahme von Markus Heib in den Aktiven Dienst, der Beförderung von Florian Urschel zum Feuerwehrmann und Christian Schuler zum Brandmeister wurden noch ausstehende Ehrungen und Beförderungen vom letzten Florianstag nachgeholt.
Für 35 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr Ramstein-Miesenbach wurde Martin Fischer das goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen verliehen. In ihrer Rede ging die Erste Kreisbeigeordnete Gutrund Hess Schmidt auf die vielen Lehrgänge und die Aufgabengebiete von Martin Fischer ein. So ist er neben dem normalen Feuerwehrdienst unter anderem in der Jugendarbeit, der Öffentlichkeitsarbeit und im Gefahrstoffzug des Landkreises engagiert. Den Dankesworten schloss sich Kreisfeuerwehrinspekteur Hans Weber an.
Wehrführer Matthias Hecktor dankte dem Geehrten für sein Engagement und überreichte ihm in Namen seiner Kameraden eine geschnitzten Florian.

Leider wurden an diesem Abend auch Verabschiedungen aus dem aktiven Dienst vorgenommen. Anika Rinder wurde nach 22 Jahren Feuerwehrdienst auf eigenen Wunsch entpflichtet. Frau Rinder war Mitglied der Jugendfeuerwehr und gehörte zu den Ersten Frauen die in die aktive Wehr übernommen wurden. Dort hatte sie sich bis zur Gruppenführerin ausbilden lassen und war als Brandmeisterin tätig.

Mit 63 Jahren schreibt der Gesetzgeber das Ende des aktiven Feuerwehrdienstes vor. Diese Altersgrenze hatt Hauptbrandmeister Reinhard Schneider erreicht und wurde nach 43 Jahren aus dem aktiven Dienst der Feuerwehr verabschiedet. Reinhard Schneider war in seiner Dienstzeit unter anderem stellvertretender Wehrführer der Einheit Ramstein und Vorsitzender des Fördervereins der Feuerwehr Ramstein. Durch seine beruflichen Erfahrungen war er auch ein Mann der Ersten Stunde für den Gefahrstoffzug im Landkreis Kaiserslautern. Diesem will er auch zukünftig als Fachberater Strahlenschutz zur Verfügung stehen.
Im Anschluss an seine Entpflichtung wurde Reinhard Schneider noch eine ganz besondere Ehre zuteil. Nur die Verdientesten werden durch die Knappen derer zu Feurio bei der Ramsteiner Wehr zum Ritter geschlagen. So kann sich Schneider nunmehr Ritter Tüftelitus, Herrscher des Lichts, des Feuers und des Wassers nennen.
Der anschließende Kameradschaftsabend fand durch die Alarmierung zu einem Verkehrsunfall ein jähes Ende – Auch das gehört zum Alltag bei der Feuerwehr.
Wenn auch Sie einmal für langjährige Dienste in der Feuerwehr geehrt werden wollen, oder Sie einfach nur ein erfüllendes Hobby suchen, ist jetzt der beste Zeitpunkt um bei uns anzufangen. Übungsabend in Ramstein ist an jedem Freitag ab 20:00 Uhr. Wir freuen uns auf Sie.

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